Eines Tages früh am Morgen sah eine Frau vor ihrem Haus drei alte Männer stehen. Sie hatten lange weiße Bärte und sahen aus, als wären sie schon weit herumgekommen.

Obwohl sie die Männer nicht kannte, folgte sie ihrem Impuls, sie zu fragen, ob sie vielleicht hungrig seien und mit hinein kommen wollten.

 Da antwortete er eine von ihnen: „Sie sind sehr freundlich, aber es kann nur einer von uns mit Ihnen gehen. Sein Name ist Reichtum“ und deutete dabei auf den Alten, der rechts von ihm stand. Dann wies er auf den, der links von ihm stand und sagte: „Sein Name ist Erfolg. Und mein Name ist Liebe. Ihr müsst euch überlegen, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt.“

 Die Frau ging ins Haus zurück und erzählte ihrem Mann und der Tochter, was sie gerade draußen erlebt hatte. Ihr Mann war hoch erfreut und sagte: „Toll, lass uns doch Reichtum einladen“. Seine Frau aber widersprach ihm: „Nein, ich denke wir sollten lieber Erfolg einladen.“ Die Tochter aber meinte: „Wäre es nicht schöner, wir würden Liebe einladen?“ und ihre Augen funkelten.  „Sie hat Recht“, sagte der Mann. „Geh raus und lade Liebe als unseren Gast ein“. Und auch die Frau nickte und ging zu den Männern.

 Draußen sprach sie: „Wer von euch ist Liebe? Bitte kommen Sie rein und seien Sie unser Gast“. Liebe machte sich auf und ihm folgten die beiden anderen. Überrascht fragte die Frau Reichtum und Erfolg: „Ich habe nur Liebe eingeladen. Warum wollt Ihr nun auch mitkommen?“

 Die alten Männer antworteten im Chor: „Wenn Sie Reichtum oder Erfolg eingeladen hätten, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da Sie aber Liebe eingeladen haben, gehen die anderen dorthin, wohin die Liebe geht.“

 Verfasser unbekannt

 

Was hat diese kleine Geschichte mit Ihrem beruflichen Alltag als Führungskraft zu tun? Nun, es ist ganz einfach. Wenn wir die Dinge mit Liebe tun, dann werden wir ganz automatisch  erfolgreich sein. Die Mitarbeiter spüren, ob ihre Vorgesetzten aus Macht, Geltungssucht,  Erfolgsgier oder aber auch aus Gleichgültigkeit und Autoritätsgläubigkeit etc. heraus handeln.

 

Menschen folgen gerne anderen, von denen sie spüren, dass diese ihre Aufgaben, ihren Job mit Liebe erledigen.  Wo Liebe ist, ist Respekt, Wertschätzung und  Achtung den anderen gegenüber nicht weit.  Wo Liebe ist, ist auch Vertrauen. Und Vertrauen ist die Basis für gute Führung.

 

Mitarbeiter, die beachtet und wertgeschätzt werden, die wissen, dass ihre Führungskraft ihnen vertraut, fühlen sich in ihrem Tun wohl.  Das ist pure Motivation.  Eine Gehaltserhöhung ist nachweislich nach kürzester Zeit zur Selbstverständlichkeit geworden. Aber die Wertschätzung, der Respekt vor dem was die Mitarbeiter leisten,  bewirkt so viel mehr.

 

Dass Sie mich hier auch nicht falsch verstehen. Ich meine jetzt nicht „Management by Kuschelkurs“. Ich will Ihnen aufzeigen, was alles entstehen kann. Ein liebevolles Miteinander  ermöglicht freundliche Interaktionen und Harmonie im Team. Das  stärkt die Verbindung zu den Mitarbeitern und unter den Mitarbeitern. Dies erweist sich  für die stressigen Phasen als sehr wichtiges Kapital.

 

Das soll auch nicht heißen, dass niemals Kritik aus- oder Konflikte angesprochen werden. Im Gegenteil. Mit der wertschätzenden, vertrauensvollen Basis können Konflikte frühzeitig erkannt und besprochen werden, ebenso wie Kritik für mangelhafte Leistungen. So wird Wachstum für die Mitarbeiter möglich. Und es ist ein bisschen so, wie wenn Sie mit Liebe auf Ihre Kinder schauen und stolz sind, was aus ihnen geworden ist.

 

Wie sind Ihre Einstellungen/Überzeugungen:

 

  • Lieben Sie, was Sie tun?
  • Lieben Sie, die Menschen?
  • Und last but not least, wie schaut es mit der Selbstliebe aus?

 

Finden Sie darauf Ihre Antworten. Wenn Sie Unterstützung bei der Umsetzung brauchen, dann melden Sie sich. Schicken Sie mir eine Mail mail@ulrike-horky.de. Ich bin gerne für Sie da!

 

Herzlichst Ihre

Ulrike Horky

 

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